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Venen-Komplex

ZUSAMMENSETZUNG
10 g Mischung enthalten: Aesculus Dil. D1 2,0g, Arnica Dil. D3 1,9g, Calcium fluoratum Dil. D9 1,9g, Hamamelis Dil. D1 1,9g, Pulsatilla Dil. D4 1,0g. 
Enthält 58 Vol% Alkohol
 
Venen-Komplex wird zur Behandlung von Venenerkrankungen, sowie bei traumatischen Verletzungen eingesetzt, wie z.B.:
  • venösen Durchblutungsstörungen,
  • Krampfadern,
  • Schmerzen und Ödeme (Wasseransammlung) in den Beinen,
  • Hämorrhoiden,
  • stumpfen Sport- und Unfallverletzungen (mit oder ohne Blutergüssen)
Bei langen Flügen oder Autofahrten hilft Venen-Komplex, das Anschwellen der Beine zu verhindern.
 
ANWENDUNG
Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab.
Dazu gehören: Beschwerden bei Krampfaderleiden.
 
HINWEIS
Bei plötzlich auftretenden Schmerzen, schnell zunehmender Schwellung oder bläulicher Verfärbung der Beine ist sofortige Rücksprache mit dem Arzt erforderlich, da diese Merkmale Anzeichen einer Beinvenenthrombose sein können, die rasches Eingreifen erfordert. Weitere vom Arzt verordnete nichtinvasive wie z.B. Wickeln der Beine, Tragen von Stützstrümpfen oder kalte Wassergüsse sollten unbedingt eingehalten werden.
 
DOSIERUNG Hinweis zur Dosierung
Soweit nicht anders verordnet:
Bei akuten Zuständen alle halbe bis ganze Stunde, höchstens 6 mal täglich, je 5 Tropfen einnehmen.
Bei chronischen Verlaufsformen 1-3 mal täglich je 5 Tropfen einnehmen.
Bei Besserung der Beschwerden ist die Häufigkeit der Einnahme zu reduzieren.
 
KOMBINATIONSMÖGLICHKEITEN 
Venen-Komplex und Varicylum® aktiv Pflegesalbe eignen sich in Kombination hervorragend bei
  • stumpfen Sport- und Unfallverletzungen,
  • traumatischen Schwellungen,
  • Venenproblemen,
  • Hämorrhoiden,
  • Stauungen.
 
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Wichtiger Hinweis zur Dosierung

Die Angaben zur Dosierung unserer homöopathischen Komplexarzneimittel in der Packungsbeilage haben sich vor einigen Jahren wesentlich geändert.

Anstelle der früheren Angaben ist nun "1-3 mal 5 Tropfen" (bei chronischen Verlaufsformen) bzw. "höchstens 6 mal 5 Tropfen" (in akuten Fällen) zu lesen.

 

Was ist der Grund hierfür?

Die Dosierungsänderung beruht nicht auf neuen Erkenntnissen von unserer Seite, sondern musste auf behördliche Anweisung hin erfolgen:

Im Zusammenhang mit der Arzneimittelzulassung hat die zuständige Behörde für homöopathische Arzneimittel pauschal neue Dosierungsangaben in der Packungsbeilage festgelegt. Dabei wird leider nicht mehr zwischen sog. "Komplexmitteln" (d.h. Präparate mit mehreren Bestandteilen) und "Einzelmitteln" unterschieden.

 

Diese undifferenzierte Dosierungsvorschrift hat zu deutlicher Kritik und zu Protesten von Seiten der Verordner und der betroffenen pharmazeutischen Unternehmer geführt, da die neue Regelung nach deren Ansicht den jahrzehntelange Erfahrungen widerspricht.

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte stellte deshalb inzwischen klar, dass es sich bei den genannten Angaben um "allgemeine Dosierungsempfehlungen", insbesondere für die Selbstmedikation, und nicht um verbindliche Dosierungsanleitungen für den therapeutischen Einzelfall handelt. Durch die Formulierung „Soweit nicht anders verordnet" bleibe die therapeutische Freiheit des erfahrenen Homöopathen weiterhin unberührt. Damit wird unmissverständlich ausgedrückt, dass auch abweichende - z.B. höhere - Dosierungen gewählt werden können.

 

Wie werden Komplexarzneimittel dosiert?

Die Komplexhomöopathie setzt im Gegensatz zur klassischen (Einzelmittel-)Homöopathie Mischungen aus mehreren Inhaltsstoffen ein. In der Regel werden dabei Tiefpotenzen (z.B. bis D12) oder Urtinkturen kombiniert. Die Einzelmittelhomöopathie hingegen verwendet nur einzelne Stoffe, die aber meist deutlich höher potenziert sind.

 

Vor diesem Hintergrund ist es plausibel, dass sich beide Therapieformen auch in der Dosierung unterscheiden müssen.

  • Traditionell werden Komplexarzneimittel in höheren Dosierungen eingenommen als Einzelmittel.

Eine Auswertung der seit Jahrzehnten gebräuchlichen Dosierung homöopathischer Tropfen gemäß Rote Liste 1993 zeigt:

  • die häufigste Dosierungsempfehlung beträgt 3 x 15-20 Tropfen.

 

Dieses Ergebnis steht im Einklang mit der Dosierung, die wir seit jeher für unsere homöopathischen Präparate empfehlen.

Daher sei noch einmal zum Ausdruck gebracht, dass es sich bei den Angaben zur Dosierung unserer homöopathischen Komplexarzneimittel in der Packungsbeilage um allgemeine behördliche Dosierungsempfehlungen handelt, von denen im Einzelfall aufgrund von Praxiserfahrungen durchaus abgewichen werden kann.

 

Die jahrzehntelange Anwendung unseren Präparaten in der Praxis zeigt sehr gute Erfahrungen bei einer Dosierung von 

  • 3 mal täglich 15-20 Tropfen (für längerfristige Einnahme)  bzw. 
  • bis zu 12 mal täglich 5-10 Tropfen (für akute Beschwerden).

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